Graffitis an historischen Gebäuden, aber auch an Hausfassaden, Brücken und Mauern, stören das Erscheinungsbild einer Stadt. Die Schmierereien werden zum Stein des Anstoßes für viele Stadtverwaltungen und Immobilienbesitzer bzw. -besitzerinnen. Doch die Entfernung der Sprühfarben muss gezielt erfolgen, wenn die Oberflächensubstanz erhalten bleiben soll. Wir von Graffitti Ex haben es uns zum Ziel gesetzt, nicht nur die Graffitis zu entfernen, sondern auch das ursprüngliche Aussehen der Oberfläche wiederherzustellen, und haben so schon mehr als 5.000 Kundinnen und Kunden überzeugt.
Die passende Methode für jedes Material
Generell arbeiten wir mit allen gängigen Verfahren zur Graffiti-Entfernung. Das historische Stadtbild in Dresden und Umgebung ist jedoch oft von Materialien wie Sächsischem Sandstein geprägt. Wird hier aggressiv mit Hochdruck und Strahlgut gegen Graffitis vorgegangen, greift das den Baustoff an und trägt die historische Patina ab. Wir setzen daher bei der Reinigung auf moderne chemische Methoden. Egal, ob Sandstein, Marmor, Holz oder Schichtbeton, uns stehen je nach Untergrund bereits mehr als 50 verschiedene Reinigungsmittel zur Verfügung. Hochdruckreinigungen mit Strahlgut kommen lediglich auf Granitoberflächen zum Einsatz.
Porentiefe Reinigung
Je nachdem, welche Lösungsmittel in der Zusammensetzung der Graffiti-Farben enthalten sind, können die Farbpartikel bis zu 15 mm in die besprühten Oberflächen eindringen, wo sie dann über einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen aushärten.
Die von uns verwendeten Reinigungschemikalien bewirken die Diffusion der Pigmente zurück an die Oberfläche. Um sicherzustellen, dass die Chemikalien nicht zu tief in die Schichten der Bausubstanz vordringen, erfolgt im ersten Schritt des Reinigungsprozesses eine Druckreinigung mit Heißwasser. Das Wasser zieht in den Stein ein und schließt so die tiefen Schichten. Zudem werden oberflächliche Verschmutzungen bereits entfernt. Nach dem Einwirken der Reinigungsmittel, können die herausgelösten Farbpigmente abgespült werden, wobei alles in einem speziellen Auffangbecken gesammelt und im Anschluss fachgerecht entsorgt wird.
Sollten die Farben besonders tief eingedrungen oder sehr dick aufgetragen worden sein, können mehrere Reinigungsgänge mit verschiedenen Mitteln notwendig werden. Um den Arbeitsaufwand und die dadurch für unsere Kundschaft entstehenden Kosten einschätzen zu können, führen wir daher Probereinigungen an einer Testfläche durch.
Der Reinigungsprozess gliedert sich demnach in:
- Reinigung an Probefläche
- Reinigung mit Druckstrahler und Heißwasser
- Auftragen der Reinigungschemikalien
- Einwirken der Reinigungschemikalien
- Abspülen der Chemikalien und der herausgelösten Farbpigmente
- Wenn notwendig weitere Reinigungsgänge
- Wenn notwendig Farbangleich
Wieder wie neu – oder besser wie alt?
Da im Zuge der chemischen Reinigung eine leichte Farbveränderung des Materials gegenüber dem Ausgangston vor allem bei verputzten und gestrichenen Fassaden nicht auszuschließen ist, führen wir vor Beginn der Graffiti-Entfernung eine Farbwertmessung durch. Ein mit uns zusammenarbeitendes Labor mischt die exakten Farbtöne in der benötigten Menge an, sodass im Anschluss an die Reinigung, wenn die Diffusionsfähigkeit des Baustoffs wiederhergestellt ist, der farbliche Angleich der gereinigten Fassade an das ursprüngliche Aussehen der Oberfläche erfolgen kann. So werden auch historische Fassaden wieder komplett restauriert und erhalten ihr geschichtsträchtiges Aussehen zurück.
Innovation zur Bewahrung der Tradition
Da die Zusammensetzung der Graffiti-Lacke sich stetig verändert, sind auch wir immer dabei, unsere Reinigungsmethoden mit innovativen Mitteln zu verbessern. Dank unserer Lieferanten in ganz Europa sind wir dabei flexibel und schnell in der Lage, uns den neuesten Entwicklungen in der Graffiti-Szene anzupassen. Seit der Unternehmensgründung 1998 durch Torsten Höhne haben wir bei Graffitti Ex unseren Wirkungsbereich von Dresden auch auf die umliegenden Städte wie Cottbus, Chemnitz, Leipzig, Halle und sogar Berlin ausweiten können. Zu unserer Kundschaft zählen neben Immobilienbesitzern und -besitzerinnen, Hausverwaltungen und Privatpersonen auch Stadt-, Landes- und Bundesverwaltungen, die sich für die Bewahrung der (historischen) Stadtbilder einsetzen.